Im Jahr 2024 registrierte der Bundesverband Technischer Brandschutz (bvfa) 114 Brände in deutschen Krankenhäusern, bei denen 7 Menschen starben und 148 verletzt wurden. Deshalb ist es wichtig, dass das Krankenhauspersonal regelmäßig geschult wird, um im Ernstfall sich selbst und die Patienten, die sich sowieso in einem Ausnahmezustand befinden, zu schützen.
Nicht nur Theorie, sondern ganz viel Praxis
Aus diesem Grund fand nicht nur eine theoretische Brandschutzschulung im DRK-Krankenhaus Biedenkopf statt, sondern ein Evakuierungstraining. Jan Schwarz von Plank-Feuerschutz, der die Veranstaltung leitete, sprach mit den Mitarbeiter/innen des Krankenhauses den theoretischen Ablauf bei einem Brand durch.
Jedes Bett mit Rettungstuch ausgestattet
Im Anschluss folgte die praktische Umsetzung. Es wurden bettlägerige Personen, in diesem Fall Kolleg/innen, mit Evakuierungstüchern aus gefährlichen Situationen evakuiert. Jedes Bett im DRK-Krankenhaus ist mit einem Rettungstuch unter der Matratze ausgestattet. Durch die praktischen Übungen wurde den Kollegen vermittelt, wie einfach es ist, einen bettlägerigen Patienten alleine aus einem Zimmer zu evakuieren. Das Interesse der Mitarbeiter/innen war groß, so dass es den ganzen Tag Schulungen der einzelnen Abteilungen/Stationen gab. Für alle, die an diesem Evakuierungstraining nicht teilnehmen konnten, wird es noch Folgeschulungen geben. Das gibt allen die Sicherheit im Notfall schnell und richtig zu handeln.
