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Erfolgserlebnisse und Dankbarkeit – Antrieb in einem anspruchsvollen Job

Da staunten Antje Kornmann, Stationsleiterin der Intensivstation (ITS) und ihr Stellvertreter Dirk Metz nicht schlecht, als Angehörige eines Patienten sich mit einem riesigen Süßigkeiten-Korb beim ganzen Team für die liebevolle Behandlung und Betreuung bedankten. Sie waren fast sprachlos und möchten an dieser Stelle noch einmal DANKE sagen. „Die körperliche sowie psychische Belastung auf der Intensivstation ist immens hoch. Sterbefälle gehören zum traurigen Alltag, aber es gibt auch viele Patienten, die schwere Wege mit uns gehen und das Tal durchschreiten und sehr dankbar dafür sind. Das ist für mich ein Antrieb jeden Tag mein Bestes zu geben“, so Dirk Metz, der seit über 20 Jahren als Fachkrankenpfleger in der Intensivpflege und Anästhesie arbeitet. Kampf auf Leben und Tod Die Intensivstation im DRK-Krankenhaus in Biedenkopf, die im Januar 2008 eröffnet wurde, ist mit sieben Betten überschaubar. Die Zimmer sind geräumig und Licht durchflutet. Die schwerstkranken Patienten, die hier auf der Intensivstation liegen, haben z.B. größere operative Eingriffe hinter sich, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten, oder leiden an einer Lungenentzündung. In der Hainstraße 77 in Biedenkopf kämpfen Patienten sowie das DRK-Personal tagtäglich gegen den Tod und für das Leben.  Das eingespielte Team besteht zurzeit aus 23 Fachkräften, die in Vollzeit und Teilzeit beschäftigt sind. Besucherfreundliche Intensivstation Seit April 2017 darf sich die ITS des DRK in Biedenkopf besucherfreundliche Intensivstation nennen, denn Angehörige können rund um die Uhr zu Besuch kommen. „Diese Öffnungszeiten sind Teil unseres therapeutischen Konzeptes, schließlich ist die Anwesenheit von vertrauten Personen immens wichtig und dient der Genesung und Krankheitsbewältigung. Sicherlich wirken die Maschinen und Schläuche, an die die schwerstkranken Patienten angeschlossen sind, häufig abschreckend, aber es ist essentiell wichtig, dass man den Kranken mit dem Behandlungsteam und den Angehörigen, eine möglichst sichere Umgebung schafft, sie am Alltag teilhaben lässt und ihnen Geborgenheit und Unterstützung gibt“, so Antje Kornmann. Jährlich werden mehr als 2 Millionen Menschen in Krankenhäusern auf Intensivstationen versorgt, wobei die wenigsten Kliniken und Krankenhäuser durchgehende Öffnungszeiten bieten können. „Wir erhalten ein durchweg positives Feedback von Angehörigen, die einfach zu schätzen wissen, dass sie jederzeit willkommen bei uns sind“, so Dirk Metz. 
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