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DRK-Krankenhaus in Biedenkopf warnt vor der Verschleppung von Krankheiten

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Foto: Dr. Stephan Baumann, Leiter der Intensivstation und Zentralen Notaufnahme
Schutz vor Tröpfcheninfektion.
Im DRK-Krankenhaus in Biedenkopf ist es momentan ein wenig anders als sonst. Auf den Fluren geht es ruhiger zu, einige Betten stehen leer und es finden weniger Operationen statt. „Aufgrund der Corona Pandemie haben wir 30% weniger Belegungen und auch Operationen“, so A. Cornelia Bönnighausen, Vorstandsvorsitzende des DRK Kreisverbandes Biedenkopf e.V. Damit ist das DRK-Krankenhaus in Biedenkopf kein Einzelfall, sondern eines von vielen. Eine Analyse der Universität Birmingham besagt, das weltweit geschätzt rund 30 Millionen geplante Operationen verschoben oder abgesagt werden. Laut einer Umfrage der Ärztegemeinschaft Marburger Bund ist das Arbeitsaufkommen für 57 Prozent der Mediziner während der Pandemie gesunken, bei einem Viertel gleich geblieben und nur bei knapp 18 Prozent gestiegen. Komplikationen durch Verschleppung einer Krankheit Die geringere Belegung im DRK-Krankenhaus Biedenkopf führt natürlich zu finanziellen Einbußen, aber noch viel schlimmer sind die Folgen für viele Patienten. „Verschleppte Beschwerden wie z. B. ein nicht behandelter Herzinfarkt oder Schlaganfall können zu schwerwiegenden Komplikationen führen“, so Dr. Stephan Baumann, ärztlicher Leiter der Intensivstation und Zentralen Notaufnahme im DRK-Krankenhaus in Biedenkopf. Angst vor Infektion Aus Angst vor Infektionen scheuen schwerkranke Patienten den Gang zum Arzt oder ins Krankenhaus. Dabei hat das DRK-Krankenhaus in Biedenkopf seine Hausaufgaben mehr als gemacht und tut alles für die Sicherheit seiner Patienten. Screening Jeder Patient macht vorab einen sogenannten Covid-Check, in dem er die APP Covid-Online, die vom UKGM entwickelt wurde, ausfüllt. Sind die Ergebnisse unbedenklich bringt er diese zur Behandlung mit, besteht er ein Covid-Verdacht sollte er umgehend die Covid Hotline (116117) oder seinen Hausarzt telefonisch kontaktieren.  Vor dem Betreten des Krankenhauses wird bei jedem Patienten ein Screening durchgeführt, in dem die Körpertemperatur mittels kontaktlosem Fieberthermometer gemessen und die Sauerstoffsättigung im Blut getestet und dokumentiert wird. Ist die Temperatur erhöht und die Sauerstoffsättigung im Blut niedrig, bedeutet dieses einen akuten Covid-19 Verdacht, für den es einen konkreten Handlungsablauf im Krankenhaus gibt. Alle Patienten desinfizieren sich vor dem Betreten des DRK-Krankenhauses die Hände gründlich und tragen einen Mundschutz außerhalb ihres Zimmers. Briefing Mitarbeiter Selbstverständlich halten sich auch alle Mitarbeiter an vorgegebene Mindestabstände, tragen einen Mundschutz und bei bestimmten medizinischen Handlungen zudem ein Gesichtsvisier. Zur Eindämmung des Corona-Virus gibt es Präventionsvorschriften und ein detailliertes Hygienekonzept. „Wenn Sie akute Beschwerden haben, die vom Bauch, der Lunge oder vom Herzen ausgehen, oder bei akuten Verletzungen zögern Sie auch in Zeiten von Corona nicht, den Rettungsdienst zu rufen oder selbständig bei uns vorstellig zu werden. Wir treffen hier wirklich umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen, um Corona nachdrücklich Einhalt zu gebieten. Bei uns sind Sie in guten Händen und dies rund um die Uhr – 365 Tage im Jahr“, so Dr. Stephan Baumann. Schauen Sie sich auch unser Video an: <link https: youtu.be puhmtqumtve _blank>youtu.be/pUHmtQUmtvE
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