DRK Seniorenzentren, DRK-Krankenhaus Biedenkopf und seine Belegärzte unterstützen Hilfstransporte der FeG Auslandshilfe
In Deutschland fühlt man sich, wenn man unser Gesundheitssystem und die wirtschaftliche Absicherung im Vergleich zu vielen Ländern in Osteuropa vergleicht, gerade in Zeiten der Corona-Pandemie, gut aufgehoben. Deshalb ist es umso wichtiger, dass der Arbeitszweig Auslandshilfe des Bundes der Freien evangelischen Gemeinden (FeG) unterstützt wird, findet sowohl der DRK Kreisverband Biedenkopf e.V. als auch seine Belegärzte. Aus diesem Grund wurden Pflegerollstühle, Rollatoren sowie zahlreiche Zubehörteile, mobile Lifter sowie ein Lifter für die Badewanne, ein Ergometer, Pflegebetten im DRK-Krankenhaus und im Seniorenzentrum Wallau (SZW) von Christoph Lantelme, der die Auslands- und Katastrophenhilfe der FEG leitet und koordiniert, abgeholt. Von Belegärzten gab es noch einen Arthroskopie-Turm und ein Sonographie Gerät oben drauf. „Man kann sich gar nicht vorstellen, wie groß die Armut in vielen osteuropäischen Ländern wie z. B. der Ukraine oder Moldawien ist. Menschen, die dort aufgrund der Pandemie kein Geld verdienen, haben häufig auch keine Krankenversicherung. Somit wird unsere Hilfe momentan umso mehr benötigt“, so Christoph Lantelme. „Es gibt medizinische Geräte, die aufgrund geänderter Richtlinien in Deutschland nicht mehr genutzt werden können, aber einsatzfähig sind und in vielen Ländern mit Kusshand genommen werden. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende helfen können und wissen, dass diese wirklich dort ankommt, wo sie benötigt wird“, so A. Cornelia Bönnighausen, Vorstandsvorsitzende des DRK Kreisverbandes Biedenkopf e.V.
Jede Woche eine Lieferung
Wer denkt, dass die FeG aufgrund von Corona ihr Programm runtergeschraubt hat, irrt gewaltig. Im letzten Jahr wurden 700 Tonnen Hilfsgüter an Bedürftige in Osteuropa verteilt, wobei dies in diesem Jahr noch übertroffen werden dürfte. „Jede Woche geht ein LKW raus, der mit medizinischen Hilfsmitteln, Kleidung, Lebensmitteln, aber auch teilweise mit Baumaterialien beladen ist“, so Christoph Lantelme. Die Ehrenamtler, die die Lastwagen nach Osteuropa steuern, müssen nach der Rückkehr nicht in Quarantäne, da die Regeln im Güterkraftverkehr nicht herrschen. Sie werden vor der Fahrt mit Desinfektionsmittel und Mundschutz ausgestattet, werden angehalten sich beim Entladen zurückzuhalten und den Mindestabstand zu wahren. Zudem nutzen sie zumeist die Möglichkeit im LKW zu übernachten. Der DRK Kreisverband Biedenkopf e.V. zieht den Hut vor so viel ehrenamtlichem Engagement und wird auch weiterhin der FeG regelmäßig medizinische Güter zur Verfügung stellen.


